Tojiro
Hinter der Marke Tojiro steckt das relativ junge, japanische Unternehmen Fujitora. Die Freude am Kochen sowie die unvergleichliche Kombination von Stahlsorten mit hohem Carbon-Anteil sind Grundsteine für eine vielfältige Kochkultur, die mit den Tojiro Messern geschaffen wird.
Vor etwa 50 Jahren wurde das Familienunternehmen in Tsubame (Japan) gegründet. Mit viel Erfindergeist und Mut war eine rasante Entwicklung möglich. Heute zählt Tojiro zu den fünf größten Messerherstellern in Japan.
High Tec Messer aus Japan
Das Erfolgsrezept liegt in der Kombination von bestehendem Wissen mit fortschrittlicher Technologie. Daraus resultiert Tojiros unverkennbares Alleinstellungsmerkmal, die sogenannte DP Methode. Die DP Methode ist ein patentiertes Verfahren, das ermöglicht, unterschiedliche Stahlsorten mit einem hohen Carbon Anteil miteinander zu verbinden.
Die Besonderheiten von japanischen Messern
Original japanische Messer ermöglichen ambitionierten Köchen ein schnelles Schneiden ohne großen Kraftaufwand. Die Klingen werden in einem kleineren Winkel als europäische Messer geschliffen, was ihnen eine extra Schärfe verleiht. Zudem ist das verwendete Material besonders hart. Härte ist Voraussetzung für einen feinen Ausschliff. Härte bedeutet aber auch gleichzeitig eine höhere Sprödigkeit. Das macht die Klingen empfindlicher. Daher sind im Umgang mit den hochwertigen Küchenmessern einige Dinge zu beachten.
Kochmesser richtig aufbewahren
In der Regel haben hochwertige Messer, die sehr aufwendig hergestellt werden, einen stattlichen Preis. Um diese Qualität lange zu erhalten, sollten japanische Messer richtig aufbewahrt werden.
Um Kollisionen mit andere Küchenutensilien zu vermeiden, sind spezielle Schubladeneinsätze zu verwenden. Diese schützen die sensiblen Klingen vor Ausbrüchen oder irreparable Schäden. Alternativ können Messerblöcke oder Magnetleisten als Aufbewahrungsort genutzt werden. Diese sind gleichzeitig ein dekoratives Highlight in jeder Küche.
Die passenden Schneidunterlagen
Die richtigen Schneidunterlagen verhindern eine schnelle Abnutzung der Klinge oder Ausbrüche aus der empfindlichen Schneide. Als Unterlage zum Schneiden sind Materialien wie Holz oder harter Kunststoff geeignet. Unterlagen aus Edelstahl, Glas oder Stein sind zu vermeiden.
Japanische Messer reinigen
Japanische Messer sollten von Hand gereinigt werden. Die Spülmaschine ist tabu. Die aggressiven Reiniger und die Nässe würden der Klinge nachhaltig Schaden zu fügen oder sie korrodieren lassen. Daher sollten die Messer unter lauwarmem Wasser gereinigt und anschließend gut getrocknet werden. Hin und wieder können Griffe aus Holz mit einem Pflanzenöl gepflegt werden.
Nachschleifen für scharfe Schnitte
Trotz zum Teil beeindruckender Schnitthaltigkeit müssen auch japanische Messer regelmäßig nachgeschärft werden. Hierfür eignen sich japanische Wasserschleifsteine. Ein fachgerechter Nachschliff ist in Vorschliff, Grundschliff und Politur unterteilt.
Dabei sollten Körnungen in aufsteigender Reihenfolge verwendet werden, um die Klinge richtig nachzuschleifen. Wenn Sie sich das Nachschleifen selbst nicht zutrauen, können Sie auf unseren Schleifservice zurückgreifen.
Für den permaneten Nachschliff zwischendurch haben sich keramische Wetzstäbe sehr bewährt.