Die Messer der Satake HSS Serie sind Understatement pur. Ganz schlicht kommen sie daher. Lediglich die Schmuckniete lässt erahnen, dass man hier evtl. etwas Besonderes in den Händen hält. Dabei haben die Messer technisch durchaus Einiges zu bieten.
Der ultraharte Kern aus pulvermettallurgisch hergestelltem High Speed Stahl (HSS) ist enorm verschleißfest und hält die Schärfe sehr lange. Das Schärfepotential dieses Materials ist enorm und werkseitig noch gar nicht voll ausgeschöpft. Könner am Schleifstein werden hier ihre wahre Freude haben. Trotz der Härte von 64 HRC ist das Satake HSS nicht empfindlicher als weichere japanische Klingen (etwa der der VG-Stahl Klasse). Ein nahezu perfektes Gefüge macht das möglich. Dennoch empfehlen wir das Messer nur dem geübten Nutzer. Eine saubere Schnittführung ist auch hier Grundvoraussetzung, um ein Leben lang Freude an diesem Werkzeug zu haben.
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Der Griff besteht aus schwarzem Pakkaholz, ein verzugsarmes Laminat aus kreuzweise verleimten, dünnen Holzlagen. Es zeichnet sich durch hohe Robustheit aus und neigt auch bei Feuchtigkeit kaum zu Verzügen. Die massive Edelstahlzwinge balanciert Griff und Klinge sehr gut aus. Eine Schmuckniete setzt einen dezenten optischen Akzent.
HSS (HighSpeedStahl) nutzt sich kaum ab. Die Schärfe bleibt deshalb extrem lange erhalten. Das in einem Reaktor aus hochreinen Ausgangsstoffen erzeugte Metall hat eine nahezu perfekte Gitterstruktur. Mit 64 HRC ist esl zudem sehr hart. Da Härte die Voraussetzung für Schärfe ist, lässt sich die Klinge sehr fein ausschleifen. Dazu verwendet man am besten einen 1000er Wasserschaleifstein. Wer das Potential der Klinge voll ausnutzen möchte, kann Poliersteine mit ultrafeinen Körnungen einsetzen. Für die regelmäßige Pflege der Schneide empfehlen wir keramische Wetzstäbe mit 300er Könungen (zumeist weiß).