Meister Takeshi Saji ist berühmt für seine außergewöhnlichen Jagdmesser im traditionellen japanischen Stil. Zahlreiche Stilikonen hat der 1949 in der Provinz Saji geborene Meister auf diesem Gebiet inzwischen geschaffen. Ursprünglich und archaisch muten seine Werke an – für die er nur die allerbesten Materialien verwendet. Dass er jetzt auch das Thema Küchenmesser auf seine sehr spezielle Art und Weise interpretiert hat, freut uns umso mehr.
Um es gleich vorwegzunehmen – diese Messer sind nicht für Jedermann geeignet. Sie sind außergewöhnlich schwer und ihr Besitzer benötigt eine kräftige Hand um sie sicher zu führen. Die Verwandtschaft zum Jagdmesser ist unverkennbar. Der Griff besteht aus Knochen (stag horn finish) und wird von einer Zwinge aus massiven Messing begrenzt.
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Die handgeschmiedete Klinge aus VG-10 Stahl weist im Kern eine Härte 61±1 HRC auf. Der Nickeldamast ist wirklich außergewöhnlich. Er zeichnet sich nicht nur besonders kontrastreich ab, sondern ist tatsächlich auch fühlbar. Er ist rau und unterstreicht dadurch das archaische Gesamtbild des Messers. Erst nach einigen Jahren des Gebrauchs wird er sich vollständig geglättet haben.
Ein feiner Kombischleifstein mit 1000er und 3000er(oder mehr) Körnung empfiehlt sich zum Schleifen der Saji Takeshi Messer. Wie auch alle anderen hochwertigen Messer, dürfen sie nicht in der Spülmaschine gereinigt werden, sondern direkt nach Gebrauch von Hand gesäubert und auch getrocknet werden. Das Schneiden auf sehr harten Unterlagen, wie Stein oder Glas, sollte vermieden werden. Hebeln und Kanten in sehr hartem Schnittgut vertragen diese Klingen ebenfalls nicht.