Lachsmesser verfügen über eine sehr lange und flexible Klinge. Sie ermöglicht es, hauchfeine Scheiben in einem Zug herunterzuschneiden. Benutzt wird es beispielsweise zum Schneiden von gebeiztem Lachs oder zum Schneiden hauchfeiner Schinkenscheiben.
Natürlich können die Aufgaben eines Lachsmessers auch mit einem normalen Schinkenmesser erledigt werden. Es wird aber damit nur selten so gut gelingen wie mit einem Lachsmesser. Die Klingen sind zumeist um die 30 cm lang und damit im Schnitt 10 cm länger als die des Schinkenmessers. Zudem ist sie flexibel und sehr dünn. Dadurch erreichen diese Messer eine fast chirurgische Präzision, denn wo die Klinge zum Schneiden wenig hin und her bewegt werden muss, entstehen glatte und fransenfreie Schnitte. Echte Gourmets und Kochperfektionisten schwören deshalb auf diese außergewöhnliche Messerform.
Ultralanges Schinkenmesser. Ein Messer für Liebhaber edler Schinken und ähnlicher Spezialitäten. Die sehr dünne, rasiermesserscharfe und flexible Klinge ermöglicht das Schneiden hauchzarter Scheiben.
Klingenlänge: 32 cm
Gesamtlänge: 44 cm
Klingenhöhe: 2,2 cm
Gewicht: 168 Gramm
Ultralanges Schinkenmesser. Ein Messer für Liebhaber edler Schinken und ähnlicher Spezialitäten. Die sehr dünne, rasiermesserscharfe und flexible Klinge ermöglicht das Schneiden hauchzarter Scheiben.
Klingenlänge: 32 cm
Gesamtlänge: 44 cm
Klingenhöhe: 2,2 cm
Gewicht: 168 Gramm
Kullen sind kleine Mulden in der Klinge. Sie verhindern das Anhaften des Schnittgutes, denn da wo kein Material ist, kann natürlich auch nichts kleben bleiben. Dadurch gleiten die Messer noch widerstandsloser durch das Schnittgut. Wenn es also wie beim Lachsmesser auf hohe Präzision ankommt, machen Kullen durchaus Sinn. Die Arbeit wird dadurch nochmals etwas leichter. Die meisten Hersteller bieten Ihre Lachsmesser auch mit Kullen an.
Lachsmesser Hersteller
Bei einem Lachsmesser handelt es sich um ein sehr spezielles Werkzeug, das leider nicht alle Messerschmieden im Sortiment haben. Zu finden ist es zumeist in Großserien wie Global, Wüsthof, Zwilling oder Burgvogel. Interessanterweise verzichtet kaum ein italienischer Hersteller auf dieses Messer. Vermutlich liegt es an der hohen Esskultur im Mittelmeerland.
Optimales Material für feine Scheiben
Für Lachsmesser eignen sich nicht alle Stähle. Das ist der Grund, warum selbst in klassischen Damastmesserserien wie Kai Shun diese Messerform aus einem anderen Material besteht (AUS8). Der sonst verwendete VG10 Stahl bringt nicht die nötige Flexibilität mit. Deutsche, französische und italienische Hersteller setzten auf rostfreie Edelstähle mit Vanadium und Molybdänanteilen.
Pflege und Schliff eines Lachsmessers
Lachsmesser passen in kaum einen Messerblock. Die Aufbewahrung ist deshalb immer etwas problematisch. Eignen würden sich zum Beispiel Magnetleisten. Hier spielt die Klingenlänge keine Rolle. Soll das Messer in einer Schublade aufbewahrt werden, ist es wichtig, dass die Klinge geschützt wird. Durch das Aneinanderschlagen mit anderen Messern könnten sich sonst leicht Kratzer und Scharten auf der Klinge bilden. Bewährt haben sich für diesen Zweck beispielsweise die Klingenetuis von Wüsthof. Diese gibt es auch für Lachsmesser.
Wichtig ist, dass die Klinge rasiermesserscharf ist. Nur so können die anspruchsvollen Aufgaben bewältigt werden. Das Schleifen ist auf Grund der Flexibilität, geringen Breite und Länge der Breite aber nicht einfach. Für den Schliff auf dem Schleifstein erfordert es deshalb ein hohes Maß an Geschicklichkeit. Einfacher in der Handhabung sind Messerschärfer (zum Beispiel Minosharp oder Yaxell) oder keramische Schleifstäbe. Ideal ist ein kleines Bandschleifgerät, wie zum Beispiel das von Worksharp.