Karl Güde ist der Begründer der gleichnamigen Traditionsschmiede in Solingen. Mit seinen außergewöhnlich guten Messern schaffte er es bis an die Spitze seiner Zunft. Sein Rezept war "einfach": "Aus einem Stück Stahl werden Rohlinge im Gesenk geschmiedet, von Hand geschliffen, mit einem Griff versehen und von Hand abgezogen. So und nicht anders werden richtige Messer gemacht."
Messer von Karl Güde besaßen einen sehr guten Ruf bei den Pröfiköchen seiner Zeit. Die Messer aus Solingen wurden wie Schätze behandelt. Undenkbar für einen Koch seine Messer einem Kollegen zu leihen. Noch heute kochen übrigens viele Sterneköche mit Güde-Messern. Zu Ihnen gehören insbesondere bekannte Größen der Münchner Gastronomie.
Traditionelle Messer aus modernen CMV Stahl
Zu Ehren ihres Gründungsvaters hat Güde eine seiner besten Serien neu aufleben lassen. Traditionelle Formen, Griffschalen aus Pflaumenholz die mit Messingnieten befestigt werden, handgeschliffene Klingen. Nur beim Klingenmaterial ist man mit der Zeit gegangen. Die damals verwendeten Stähle halten einem objektiven Vergleich mit heutigen Materialen nicht stand. Wie fast bei fast allen Messer aus dem Hause Güde wird auch hier rostfreier Chrom-Vanadium-Molybdän-Stahl verwendet.
Karl Güde hat es selbst gesagt: hergestellt werden gute Messer von Hand. Die Reinigung sollte ebenfalls von Hand erfolgen, denn Salze in der Spülmaschine greifen sowohl Griff, als auch Klinge an. In der Regel ist es ausreichend, das Messer mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Ungereinigt lange liegen lassen sollten Sie Ihre Messer nicht, denn säurehaltige Lebensmittel (z.B. Zitrone) können die Klinge angreifen. Auch ätzende oder scheuernde Reinigungsmittel sollten Sie möglichst nicht verwenden.