Hohenmoorer Dreilagenstahl Damast Santoku
Kochmesser aus Damaststahl von Uli Hennicke
Klingenlänge: 16,5 cm
Gesamtlänge: 30 cm
Klingenhöhe: 5,2 cm
Klingenstärke: 3 mm
Gewicht: 145 Gramm
Klingenhärte: 62-63 HRC
Klinge: ummantelter Damast
Kern: 58 Lagen Damast 100CR6,1.28.42 Werkzeugstahl und 75Ni8 nickelhaltiger Stahl
Außenlagen: Buttereisen
nicht rostfrei
Griff: Mooreiche
Zwinge: Messing
Versand heute möglich
Hohenmoorer 3 Lagen / Damastkern
Die Damaststahlherstellung ist die Königsdisziplin der Schmiede. Nur Wenige beherrschen diese aufwendige Technik heute noch in Perfektion. Es gehört eine Menge Wissen, Können und Erfahrung dazu, um dem Stahl im Schmiedeprozess die gewünschten Eigenschaften zu verleihen. Uli Hennicke schmiedet seinen Damast aus 100CR6,1.28.42 Werkzeugstahl und 75Ni8 nickelhaltiger Stahl (sehr zäh). 58 Lagen mit einer Härte von 62-63 HRC sind es am Ende. Dazu kommen zwei weitere zähe Außenlagen.
Das Besondere an diesem Klingenaufbau ist, dass der Damast hier die Schneidlage bildet. In der Regel haben Damastmesser heute einen Monostahl im Kern. Eine Schneide aus Damast macht aber durchaus Sinn. Sie ist stabiler und bildet an den Materialübergängen einen leichten Sägeeffekt aus. Die Schneide taucht dadurch sehr gut ein. Im Vergleich zu Volldamastmessern spart man bei der Herstellung einiges an Zeit und Material und das ohne funktionale Nachteile. Ein Faktor der sich auch deutlich auf den Preis auswirkt.
Die Klinge ist nicht rostfrei. Uli Heinicke hat jedoch eine sehr interessante Methode entwickelt, um die Korrosion zu hemmen. Dazu wird die Klinge eine geraume Zeit in schwarzen Tee eingelegt. Sie ist dadurch vorpatiniert und signifikant besser geschützt.
Hohenmoorer Messermanufaktur
Hinter der Hohenmoorer Messermanufaktur steht der Schmied Uli Hennicke. Er zählt zu den renommiertesten Mitgliedern der deutschen Messermachergilde. Seine Messer gehören zweifellos zum Besten, was in Deutschland hergestellt wird. Klare – archaisch anmutende Formen sind sein Markenzeichen. Die Messer weisen jedoch viele technische Raffinessen auf, die Hennicke im Laufe vieler Jahre des Experimentierens zum Teil selbst entwickelt hat. Sie sind damit kompromisslos auf den harten Einsatz in der Praxis ausgelegt.