caprese

Sie können zu einer echten Herausforderung werden, wenn die Schale nicht zu schneiden ist: Tomaten und Paprika. Denn gerade bei ihnen stößt man mit seinem normalen Küchenmesser schnell an seine Grenzen. Die Lösung entwickelt Franz Güde 1931: der Wellenschliff brachte die lang ersehnte Hilfe, um beim Paprika und Tomaten schneiden nicht die Schale der empfindlichen Gemüsesorten zu zerreißen oder überhaupt erst einmal durchzukommen.

Inhalt:

Paprika, Tomate & Co.  - Gemüse mit hartnäckiger Schale

Sie schmecken knackig und frisch, aber das Zubereiten kann eine schwere Aufgabe werden. Die Schale von Tomaten und Paprika ist zwar essbar und verleiht dem Gemüse Biss, sie ist aber auch widerstandsfähig. Gerade beim Schneiden steht man daher häufig vor dem Problem, dass man sie nicht so leicht durchbekommt. Abhilfe schaffen da entsprechende Messer, wie:

2Tomatenmesser - der Spezialist für hartnäckige Schalen

Ein Tomatenmesser ist eine nützliche Anschaffung, wenn Sie viele Tomaten, Paprika oder anderen Gemüse und Obst zubereiten.

Dank des Wellenschliffs kommt es mit jedem dieser Nahrungsmittel bestens klar. Die harte Schale wird einfach durchgeschnitten, kann aber, wenn das Messer etwas an Schärfe eingebüßt hat, auch leicht die oberste Schicht zerreißen. Das führt zu einem unsauberen und ausgefransten Schnittbild.

Gerade für einen klassischen Insalata Caprese beispielsweise, bei welchem besonders die Optik mit ebenmäßigen Scheiben eine entscheidende Rolle spielt, wäre das schade.

Scharf muss das Messer sein

Jedes andere Gemüse- oder Tourniermesser tut es demnach auch, um Paprika und Tomate schneiden zu können. Wichtig ist hier aber die Schärfe. Ein Messer ohne Wellenschliff muss, um mit der Schale fertig zu werden, sehr gut geschliffen sein. Die kleine Klinge eignet sich sehr gut um Obst und Gemüse zu schälen und vorzubereiten. Mit einem Tourniermesser mit einer Klinge in Vogelschnabelform lassen sich übrigens auch bestens das weiße Innere der Paprika und die Kerne der Tomaten entfernen.

Die 2 besten Wege um Tomaten und Paprika zu häuten

Bei manchen Gerichten wird das Gemüse ohne Schale weiterverarbeitet, bei Suppen zum Beispiel. Da man aber gerade Paprika und Tomaten nicht einfach wie einen Apfel schälen kann, muss man zu ein paar Tricks greifen, um die geschmacklose Schale zu entfernen.

Schneiden Sie die Tomaten an der den Stielansätzen gegenüberliegenden Seite in Kreuzform ein. Legen Sie das Gemüse mit der angeschnittenen Seite nach unten in eine große Schüssel und übergießen Sie es mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser. Lassen Sie die Tomaten nicht länger als eine Minute darin ziehen, da das Fruchtfleisch sonst weich und matschig wird. Schrecken Sie die Tomaten danach kalt ab. Nun können sie die Schale einfach abziehen und die Tomaten schneiden oder würfeln.

Das Paprika häuten dauert ein bisschen länger. Heizen Sie den Backofen dazu auf höchster Stufe vor. Vierteln Sie die Paprika und entfernen Sie die Stielansätze. Legen Sie die Paprika auf ein Backblech und lassen Sie sie im Ofen ca. 10 Minuten garen, bis die Haut schwarze Blasen wirft. Anschließend packen Sie das Gemüse in eine Plastiktüte, verschließen diese und lassen das Ganze noch einmal 15 Minuten ruhen. Danach können Sie die Paprika mit einem Messer ganz einfach häuten.

Ihr neu erworbenes Wissen können Sie bei dem folgenden Rezept direkt ausprobieren. Wir wünschen guten Appetit!

Unser Rezept für fruchtiges Pesto von der Paprika

Sie benötigen:

  • je 2 rote und gelbe Paprikaschoten
  • 60 g Cashewkerne
  • 1 zerdrückte Knoblauchzehe
  • 1 EL Tomatenmark
  • Salz
  • etwas Tabasco

So wird's gemacht:

  1. Häuten Sie die Paprikaschoten wie oben beschrieben im Backofen und würfeln Sie sie anschließend.
  2. Rösten Sie die Nüsse in einer Pfanne ohne Öl an und hacken Sie sie.
  3. Verrühren Sie alle Zutaten miteinander und pürieren Sie die Masse kurz durch. Schmecken Sie das Pesto noch einmal mit Salz und Tabasco ab.