Kohlrabi schälen: schnell und leicht gemacht
Kohlrabi hat Saison! Die Schale mögen jedoch viele nicht, weshalb sie den Kohlrabi schälen. Wie sie das mit wenigen Hilfsmitteln und unter geringem Aufwand machen, erfahren Sie hier. Entdecken Sie unsere Tipps zum Kohlrabi schälen und leckere Rezepte mit der Knolle.
Inhalt:
- Wissenswertes
- Kohlrabi schälen - ja oder nein?
- Anleitung zum Schälen
- Blätter & Schale verwenden
- Rezept 1: Kohlrabisuppe
- Rezept 2: Kohlrabischnitzel
Wissenswertes über den Kohlrabi
Kohlrabi ist ein hellgrünes knollenförmiges Gemüse, das zur Familie der Kohlgewächse gehört. Da der Kohlrabi eine Kreuzung aus wildem Kohl und weißen Rüben ist, sieht er seinen Verwandten, wie dem Spitz-, Rot- oder Weißkohl, so gar nicht ähnlich. Woher der Kohlrabi kommt, ist jedoch nicht geklärt. Seinen Ursprung soll es jedoch in Europa haben. Hier ist Deutschland das Land, das nicht nur am meisten Kohlrabi anbaut sondern auch Verbraucht.
Schon gewusst?
Kohlrabi gibt es nicht nur mit der typischen grünen Haut. Im Handel und auf dem Markt finden sich auch bildschöne Exemplare mit violetter Schale. Geschmacklich unterschiedet sich der sogenannte blaue Kohlrabi aber kaum von seinen grünen Brüdern.
Ist Kohlrabi gesund?
Auf jeden Fall! Der Kohlrabi ist nicht nur fettfrei und arm an Kalorien, sondern enthält auch jede Menge Vitamine und Mineralstoffe. Er lässt sich gut verdauen und hat einen positiven Effekt auf Magen und Darm. Zudem sollen die enthaltenen Senföle das Immunsystem stärken. Am meisten Vitamine und Mineralstoffe verstecken sich jedoch in den meist verschmähten Blättern des Kohlrabis. Das beliebte Gemüse sollte also auf jeden Fall Teil einer gesunden Ernährung sein.
Kohlrabi enthält:
- Vitamin A, C und K
- Niacin
- Biotin
- Folsäure
- Senföle
Muss Kohlrabi geschält werden?
Die Haut von Kohlrabi ist meist sehr fest, ledrig und faserig. Deshalb sollten Sie den Kohlrabi schälen, bevor Sie ihn zubereiten oder roh essen. Kleine Kohlrabiknollen mit sehr zarter und dünner Haut können allerdings auch mit Schale gegessen werden. Die Haut ist genießbar und fällt vor allem bei gekochtem Kohlrabi kaum auf. Lediglich die Blätter und der Wurzelansatz sollten vorher abgeschnitten werden.
Kohlrabi schälen Schritt für Schritt
Zum Kohlrabi schälen nutzen sie je nach Dicke der Haut und Alter des Gemüses ein Schälmesser oder einen Gemüseschäler.
- Zuerst schneiden Sie die Kohlrabiblätter von der Knolle. Hierzu setzen sie am Beginn der Stiele an.
- Nun entfernen Sie den Wurzelansatz am anderen Ende des Kohlrabis.
- Einen jungen Kohlrabi schälen Sie, indem sie das Messer am Blattansatz ansetzen, die Kohlrabischale leicht einschneiden und dann abziehen. Bei älteren Knollen schneiden Sie die Schale und die holzigen Stellen großzügig ab.
- Nach dem Schälen kann der Kohlrabi mit einem großen scharfen Kochmesser in Scheiben, Würfel oder Stifte geschnitten werden.
Das benötigen Sie zum Kohlrabi schälen:
Zahlen und Fakten zum Kohlrabi
Kohlrabi schmeckt nur leicht nach Kohl, ansonsten mild und süßlich.Die Knolle hat von Mai bis in den September / Oktober Saison. Im Supermarkt ist Kohlrabi aufgrund seiner Beliebtheit das ganze Jahr über erhältlich. Dann kommt er aus dem Gewächshaus.Einkaufs-Tipp: Frischer Kohlrabi hat knackige grüne Blätter, eine glatte unbeschädigte Schale und ist fest. Je kleiner die Knolle, desto zarter und geringer die Wahrscheinlichkeit, dass sie holzige Stellen hat.100 g Kohlrabi enthalten:
Kalorien | 24 kcal |
Eiweiß | 2 g |
Fett | 0,1 g |
Kohlenhydrate | 3,7 g |
Ballaststoffe | 1,4 |
Kohlrabi kann im Kühlschrank ca. 1 Woche gelagert werden. Die Kohlrabiblätter sollten separat in einer Plastiktüte oder eingewickelt in ein feuchtes Handtuch aufbewahrt werden, wenn man sie noch weiter verwenden möchte.Ich bin ein Textblock. Klicken Sie auf den Bearbeiten Button um diesen Text zu ändern. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.Ich bin ein Textblock. Klicken Sie auf den Bearbeiten Button um diesen Text zu ändern. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.Ich bin ein Textblock. Klicken Sie auf den Bearbeiten Button um diesen Text zu ändern. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.Wie bei vielen anderen Gemüsesorten befinden sich unter der Schale des Kohlrabis die meisten Nährstoffe. Nach dem Schälen verliert der Kohlrabi diese jedoch schnell beim Kochen und Braten. Um das zu vermeiden, können Sie die Knolle im Ganzen kochen. Hierfür geben Sie diese für 20 bis 30 Minuten in kochendes gesalzenes Wasser. Danach können Sie den Kohlrabi schälen.
Übrigens lässt er sich auch hervorragend in Brühe oder Sahnesauce kochen. Die Sauce erhält dabei etwas von seinem Geschmack.
Kohlrabiblätter und -schale verwenden statt wegschmeißen
Sie müssen die Haut des Kohlrabis nach dem Schälen nicht wegschmeißen. Geben Sie diese mit anderen Gemüseresten in einen großen Topf mit Wasser und kochen Sie eine Brühe daraus. Diese können sie im Kühlschrank oder für längere Zeit im Kühlfach lagern. Die Gemüsebrühe ist eine tolle Grundlage für Suppen, Saucen und allerlei Gerichte.
Auch die Kohlrabiblätter müssen nicht im Müll landen. Die großen grünen Blätter können Sie zum Beispiel wie Spinat zubereiten. Den festen Stiel müssen sie vorher entfernen. Außerdem kann man eine tolle Suppe daraus kochen, sie in Salaten verwenden, zu Pesto verarbeiten, als Zutat für Smoothies nutzen oder wie Kohlrouladen füllen. Wickeln sie ihren Käse oder verschiedenes Gemüse in Kohlrabiblätter, um es darin zu Grillen. So sparen Sie sich die Alufolie.
Leckere Rezepte mit Kohlrabi
Kohlrabi kennen wir meist nur roh oder als rahmiges Kohlrabigemüse als Beilage zu Schnitzel und Co. Doch mit der hellgrünen Knolle können auch leckere Aufläufe, Suppen, Salate und weitere Speisen zubereitet werden. Hier finden Sie unsere liebsten Rezepte mit Kohlrabi.
Kohlrabisuppe
Kohlrabisuppe ist die perfekte Speise für kühle Sommernächte. Sie ist schnell gemacht, leicht und schmeckt einfach super!
Zutaten:
- 700 g Kohlrabi
- 400 g Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- Butter
- 800 ml Gemüsebrühe
- 100 ml Weißwein
- 100 ml Sahne
- 1 TL Zitronensaft
- Salz
- Pfeffer
- Muskat
- Zucker
Zubereitung:
- Putzen und schälen Sie die Kartoffeln und den Kohlrabi. Nun zerkleinern Sie das Gemüse. Die Zwiebel und der Knoblauch werden ebenfalls geschält und in kleine Stücke zerhackt.
- Dünsten Sie Zwiebel und Knoblauch in einem Topf mit etwas Butter an. Nun können Sie den Kohlrabi und die Kartoffeln dazu geben und ein paar Minuten mitbraten.
- Als nächstes löschen Sie das Gemüse mit dem Weißwein und der Gemüsebrühe ab. Es muss nun 15 Minuten bei mittlerer Hitze kochen.
Nehmen Sie den Topf vom Herd und pürieren Sie das Ganze, bevor Sie die Sahne unterrühren. Zum Schluss würzen Sie die Suppe mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Zucker und Muskat.
Die Kohlrabisuppe lässt sich hervorragend mit etwas grünem Pesto aus Petersilie und Basilikum verfeinern. Geben sie dafür vor dem Servieren einfach ein wenig Pesto mit in die Schüssel.
Kohlrabischnitzel
Dieses ungewöhnliche Schnitzel ist besonders gut für Vegetarier geeignet und sorgt für Abwechslung auf dem Speiseplan. Sie können es zu Reis, Polenta, Kartoffel und aromatischen Möhren- oder Mischgemüse essen.
Zutaten für 4 Personen:
- 2 Kohlrabi
- 3 Eier
- 100 g Parmesan
- 3 EL Mehl
- Etwas Olivenöl
- Salz
Zubereitung:
- Als erstes säubern und schälen Sie den Kohlrabi. Nun schneiden Sie die Knollen in 1,5 cm dicke Scheiben.
- Erhitzen Sie Salzwasser in einem Topf und geben Sie die Scheiben hinein. Diese müssen nun 8 bis 10 Minuten gegart werden. Nach den garen schrecken Sie den Kohlrabi mit kaltem Wasser ab und lassen ihn abtropfen.
- Reiben Sie den Käse fein klein und verquirlen Sie ihn mit dem Salz und den Eiern in einem tiefen Teller. In einem zweiten Teller geben Sie das Mehl.
- Geben Sie etwas Öl in eine Pfanne und lassen Sie es heiß werden. Nun wälzen sie den Kohlrabi zuerst im Mehl, dann im Ei und geben es danach direkt in die heiße Pfanne. Darin werden sie je Seite 3 Minuten gebraten – Fertig!
© vaivirga - Fotolia