Feijoa

Fruchtig und süß - das ist genau das Richtige für den Sommer. Wer da nur an Ananas denkt, hat die Rechnung ohne die Feijoa gemacht. Auch Brasilianische Guave oder Ananasguave genannt, sind die Beerenfrüchte bei uns weniger bekannt, dafür aber sehr in den GUS-Staaten. Was sich hinter der Feijoa verbirgt, verraten wir Ihnen jetzt.

Alles über die Feijoa:

Wo kommt sie her?

Ursprünglich kommt sie aus den tropischen Gebieten in Amerika. Da sie aber keine großen Ansprüche an ihre Umgebung und zum Wachsen nur wenig Zuwendung benötigt, wird sie im großen Stil zum Beispiel auch in Aserbaidschan oder Georgien angebaut. Das erklärt auch ihre Bekanntheit dort. In Europa wird die Pflanze zum Beispiel in Frankreich oder Sizilien gezogen.

Auch als Zierpflanze eine Augenweide

In Neuseeland wird die Feijoa nicht nur gegessen, sondern erfreut sich dort auch als Zierpflanze großer Beliebtheit. In einem Kübel kann der strauchartige Baum ab Mai auch bei uns auf dem Balkon oder im Garten angebaut werden. Besonders schön ist er, wenn seine rosafarbenen Blüten voll aufgegangen sind und die vielen roten Staubblätter voll zur Geltung kommen.

Die inneren Werte der Feijoa

Die Frucht selbst ist länglich-oval bis rund. Mit ihrer bläulich-grünen Schale, die mal glatt, mal grob sein kann, erinnert sie ein wenig an eine Avocado. Was zählt sind aber die inneren Werte. Schneidet man die Frucht auf, kommt geleeartiges, saftiges Fleisch zum Vorschein. Die Farbe ist hellgelb bis weiß. Der Geschmack ist herrlich fruchtig und süß, und erinnert wie die Namen schon verraten an Ananas und Guave. Auch der Geruchstest lohnt sich auf alle Fälle. Auch hier kommen nämlich wieder Ananas und Guave durch.

Tropisch lecker und schnell gegessen

Auch wenn die Feijoa von außen etwas unscheinbar wirkt, überzeugt sie mit dem puren Geschmack. Sie können die Frucht einfach in zwei Hälften schneiden und das Fruchtfleisch, das mit Kernen gespickt ist, einfach löffeln. Aber auch als Marmelade, in Säften, Salaten, als Eiscreme oder mit Joghurt schmeckt es frisch und fruchtig. Die Schale selbst kann roh nicht verzehrt werden. Sie kann dafür, wenn man den Stielansatz entfernt hat, mit gekocht oder gebacken werden.

Wussten Sie auch schon?

  • Friedrich Sellow hat die Frucht 1815 im Süden Brasiliens gefunden.
  • Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Feijoas dann von einem Franzosen mit nach Europa gebracht.
  • Die Blütenblätter des Feijoabaumes können gegessen werden. Sie sind erfrischend süßlich.
  • Im Fruchtfleisch befinden sich immer etwa 30 Kerne.

Unser Rezept für einen Feijoa-Brotaufstrich

Sie brauchen:

  • 5 Feijoa
  • Zucker nach Belieben
  • einige Spritzer Limetten- oder Zitronensaft

So einfach geht’s:

  1. Halbieren Sie die Feijoas und löffeln sie das Fruchtfleisch heraus.
  2. Pürieren Sie das Fruchtfleisch mit einem Pürierstab und schmecken Sie es mit dem Limetten- oder Zitronensaft und bei Bedarf mit etwas Zucker ab.
  3. Der Brotaufstrich lässt sich viele Wochen im Kühlschrank lagern und ist in hübschen Gläsern abgefüllt ein nettes Mitbringsel oder Geschenk aus der Küche.

Quelle Bild Feijoa: © volff – Fotolia.com


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